Methode “Rücken an Rücken”

Eine einfache Übung, um die Kommunikation im Team zu verbessern

Wie gut funktioniert die Kommunikation in deinem Team?

In vielen Teams wird regelmässig aneinander vorbei kommuniziert. Aufgaben werden nicht richtig oder nur unvollständig erklärt, wichtige Einzelheiten nicht weitergegeben… und am Ende entspricht das Ergebnis so gar nicht der eigentlichen Vorstellung.

Der Hauptgrund liegt in der unterschiedlichen Wahrnehmung, die wir alle von den Dingen haben – und in der Art, wie wir im Team miteinander kommunizieren.

Um zu testen, wie gut die Kommunikation in deinem Team WIRKLICH funktioniert, lernst du in diesem Blogartikel eine einfache, aber sehr effektive Wahrnehmungsübung kennen. Ausserdem erfährst du, wie du diese Methode direkt in deinem nächsten Teammeeting anwenden kannst und welche Fehler du bei der Umsetzung vermeiden solltest.

Was nimmst du wahr – und was nicht?

Die Übung, die ich dir heute vorstellen möchte, lautet “Rücken an Rücken”.

Sie eignet sich wunderbar, um sich darüber bewusst zu werden, was und wie wir etwas wahrnehmen – und was dagegen völlig an unserer Wahrnehmung vorbeigeht. Ausserdem hilft sie, das gegenseitige Verständnis im Team zu schärfen und zu verstehen, wie die Wahrnehmung der anderen funktioniert.

Die Übung ist in Windeseile vorbereitet und ermöglicht einen leichten Einstieg in das Thema “Wahrnehmung und Kommunikation”.

Für die Übung benötigst du…

  • eine Legofigur,
  • ein Blatt Papier und
  • einen Stift.

Wie, das war’s schon? Jap! Anstatt Papier und Stift kannst du alternativ auch eine Schiefertafel und Kreide verwenden – je nachdem, was gerade griffbereit ist. 

Methode “Rücken an Rücken” – So funktioniert’s:

Plane für die Durchführung mit deinem Team circa 30 Minuten ein.

Die Übung beginnt, indem sich zwei Teilnehmer mit dem Rücken zueinander setzen. Einer der Beiden hält das Blatt Papier und den Stift in den Händen, der andere die Legofigur. Wichtig ist, dass derjenige mit Papier und Stift die Legofigur nie zuvor gesehen hat. 

Nun beginnt die Person mit der Figur in der Hand, diese so detailliert wie möglich zu beschreiben. Währenddessen fertigt der Rückenpartner anhand der Erklärungen eine Skizze davon an. Derjenige, der zeichnet, darf dabei keinerlei Gegenfragen stellen. Es redet also nur die Person mit der Legofigur.

Am Ende der Übung wird das gemalte Bild mit der Figur verglichen. 

Nur weil für dich etwas sonnenklar ist…

…heisst es noch lange nicht, dass dein Gegenüber das genauso sieht.

Genau dieser Punkt soll mit der Übung verdeutlicht werden. Denn wir nehmen viel zu häufig Dinge für selbstverständlich und glauben, dass der andere schon wissen wird, was wir meinen.

Doch nur weil du eine bestimmte Vorstellung in deinem Kopf hast – und diese für dich sonnenklar ist – bedeutet das nicht automatisch, dass deine Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen das gleiche Bild vor Augen haben.

Das Wundermittel lautet hier: Kommunikation!

Redet offen miteinander. Stellt euch gegenseitig Verständnisfragen. Hakt lieber einmal mehr nach, als einfach drauflos zu arbeiten und das Ziel am Ende womöglich völlig zu verfehlen…

Fazit

In diesem Blogartikel hast du gelernt, dass

  • in vielen Teams aneinander vorbei kommuniziert wird
  • wir alle die Dinge unterschiedlich wahrnehmen und nicht erwarten können, dass unser Bild mit dem der anderen übereinstimmt
  • die Übung “Rücken an Rücken” sich hervorragend eignet, um die Wahrnehmung und das gegenseitige Verständnis im Team zu schärfen
  • für die Durchführung der Übung nur drei Materialien benötigt werden
  • es sich für alle Beteiligten auszahlt, lieber einmal mehr nachzufragen, als einfach drauflos zu arbeiten und darauf zu hoffen, auf dem richtigen Weg zu sein

Ich wünsche dir ganz viel Spass bei der Umsetzung und viele neue Erkenntnisse in der Wahrnehmung und Kommunikation mit dem gesamten Team.

Deine Sonja

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