Misstrauische Mitarbeiter? So stärkst du das Vertrauen innerhalb deines Teams

Vertrauen sich deine Mitarbeiter*innen untereinander?

Oder halten sie wertvolle Informationen zurück, streiten sich häufig wegen Kleinigkeiten und beschuldigen sich gegenseitig, wenn etwas mal nicht rund läuft?

Hast du gefühlt schon alles probiert, um endlich für ein vertrauensvolles Miteinander zu sorgen…jedoch ohne nennenswerten Erfolg?

In diesem Blogartikel erfährst du, wie du das Vertrauen innerhalb deines Teams stärkst und ein Umfeld erschaffst, in dem es selbstverständlich ist, sich gegenseitig unter die Arme zu greifen.

 

Fällt es dir schwer, einzuschätzen, ob dein Team sich gegenseitig vertraut?

Dann geh einmal die folgenden Punkte durch und überlege, ob sie zutreffen oder nicht:

  • du spürst ein starkes Wir-Gefühl im Team
  • deine Teammitglieder*innen tauschen sich gerne miteinander aus und geben sich gegenseitig Feedback und Ratschläge
  • deine Mitarbeiter*innen sind dankbar für (konstruktive) Kritik und nehmen ihrem Gegenüber diese Kritik nicht übel
  • deine Teammitglieder*innen geben ihre Schwächen und Fehler offen zu
  • bei Problemen fällt es deinen Mitarbeiter*innen leicht, andere um Hilfe zu bitten, anstatt stundenlang alleine nach einer Lösung zu suchen
  • dein Team freut sich auf Meetings und andere Gelegenheiten, um als Gruppe zusammenzuarbeiten
  • für deine Mitarbeiter*innen ist es selbstverständlich, sich zu entschuldigen, wenn es angebracht ist – und andersherum auch eine Entschuldigung anzunehmen, ohne nachtragend zu sein
  • bei Fehlern und Problemsituationen sind deine Teammitglieder*innen in der Lage, sich auch mal an die eigene Nase zu fassen und Verantwortung zu übernehmen

Falls du den meisten Punkten insgeheim den Kopf geschüttelt hast oder unsicher warst: Alles halb so wild. Vertrauen wächst nunmal nicht auf Bäumen.

Trotzdem kannst du gerade als Führungskraft an einigen Schrauben drehen, um ein vertrauensvolles Miteinander zu stärken und deinem Team das Fundament zu bieten, das es braucht, um erfolgreich (und mit Freude!) zusammenzuarbeiten.

5 Tipps, um nachhaltig das Vertrauen innerhalb deines Teams zu stärken

Vertrauen ist DIE Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ohne Vertrauen (und eine ehrliche, offene Kommunikation) sind Spannungen und Konflikte vorprogrammiert.

Als Führungskraft gehört es zu deinen Aufgaben, deinem Team eben diese vertrauensvolle Basis zu schaffen – damit sich deine Mitarbeiter*innen entspannt und voller Vorfreude ihren Aufgaben widmen können.

Hier 5 Tipps, wie du den Grundstein für ein vertrauensvolles Miteinander legen kannst:

 

1. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Oder auch: Viele kleine Schritte führen zum Erfolg.

Überlege dir kleine Aufgaben, bei denen dein Team sich im Vertrauen üben kann. Schaffe zum Beispiel gemeinsame Regeln in Bezug auf Pünktlichkeit, Kommunikation (insbesondere im Homeoffice) oder ungeplante Abwesenheiten. Teile deinem Team mit, wie es in welcher Situation konkret vorgehen soll. Und falls jemand die Regeln bricht, sprich die Person direkt darauf an.

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    Sonja Rogenmoser

    2. Eine klare Kommunikation ist das A und O

    Gehe hierfür die folgenden Fragen mit deinen Mitarbeiter*innen durch: 

    • Wie wollen wir mit Fehlern umgehen?
    • Wie können wir Kritik/Unzufriedenheit äussern?
    • Was sollten wir über die anderen aus dem Team wissen?
    • Welche Unterschiede machen uns aus?
    • Welche Gemeinsamkeiten haben wir?
    • Was fällt uns besonders leicht/schwer?

    Wichtig: Gib jedem aus deinem Team die Möglichkeit, seine Meinungen und Wünsche zu den einzelnen Punkten zu teilen. Und zwar ohne dafür schräg angeschaut oder gar verurteilt zu werden.

    3. Fass dir an die eigene Nase

    Nein, nicht wortwörtlich (obwohl du das natürlich auch gern tun kannst).

    Was ich aber meine: Hast du im Laufe der Zeit Strukturen geschaffen, die das Vertrauen innerhalb deines Teams verhindern?

    Zwei Beispiele: 

        • Werden deine Mitarbeiter*innen durch bestimmte Anreize dazu motiviert, als Einzelkämpfer aufzutreten?
        • Profitieren deine Mitarbeiter*innen davon, wenn sie bestimmte Infos nicht mit den anderen aus dem Team teilen?

    Von diesen Strukturen solltest du dich lieber heute als morgen verabschieden…

    4. Sorge für mehr Transparenz im Team

    Gerade in Bezug auf Rollen und Verantwortlichkeiten herrscht in Teams oft Unklarheit. Besprecht gemeinsam, wer wem welche Verantwortlichkeiten zuschreibt und für welche Themen sich vielleicht sogar niemand verantwortlich fühlt. Kläre anschliessend darüber auf, wer tatsächlich wofür verantwortlich ist. Lege bei unklaren Verantwortlichkeiten ausserdem die Personen fest, die von nun an dafür zuständig sind.

     

    1. Fördere die Fachkompetenzen deiner Mitarbeiter*innen

     

    In fast jedem Unternehmen gibt es diese eine Person, die gefühlt alles weiss. Das ist praktisch, keine Frage. Doch in Hinblick auf den Zusammenhalt im Team meistens von Nachteil.

    Versteh mich nicht falsch. Natürlich ist es wichtig, pro Thema am besten mindestens 2 Experten im Team zu haben, die sich gegenseitig vertreten können. Achte jedoch unbedingt auch darauf, dass das Verhältnis insgesamt ausgeglichen ist und jeder aus deinem Team über ein bestimmtes Expertenwissen verfügt. So können sich deine Mitarbeiter*innen gegenseitig mit ihrem Fachwissen unterstützen. Ausserdem kann dadurch jede*r aus dem Team hin und wieder das Gefühl geniessen, als Expert*in wahrgenommen zu werden

    Suchst du jemanden, der dir professionell zur Seite steht?

    Als Team-Mentorin begleite ich Führungskräfte und ihre Teams dabei, einen Raum für Vertrauen zu schaffen, um so das gegenseitige Vertrauen aufzubauen und zu pflegen.

    Dabei schauen wir uns auch Problemfälle an und entwickeln gemeinsam Lösungen, um ein offenes, ehrliches Miteinander zu schaffen. Wir definieren Regeln für eine gemeinsame und erfolgreiche Teamzusammenarbeit, überlegen uns Strategien für eine gute Work-Life-Balance und vieles mehr…

    Gerade in Bezug auf Rollen und Verantwortlichkeiten herrscht in Teams oft Unklarheit. Besprecht gemeinsam, wer wem welche Verantwortlichkeiten zuschreibt und für welche Themen sich vielleicht sogar niemand verantwortlich fühlt. Kläre anschliessend darüber auf, wer tatsächlich wofür verantwortlich ist. Lege bei unklaren Verantwortlichkeiten ausserdem die Personen fest, die von nun an dafür zuständig sind

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    Ich wünsche dir ganz viel Spass beim Aufbau einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit deinem Team. Schreib mir gerne eine Nachricht an mail@crelution.ch und lass mich wissen, welcher Tipp euch als Team besonders geholfen hat.

    Vertrauensvolle Grüsse

    Deine Sonja

    Wer ist Sonja Rogenmoser?
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    Mein Name ist Sonja Rogenmoser. Ich verfüge über mehr als 16 Jahre Führungserfahrung in verschiedenen Branchen, Teams und in Zusammenarbeit mit verschiedensten Führungskräften. In meinem Blog biete ich Tipps, Anleitungen und Beispiele für alle Führungskräfte oder die, die es werden wollen was es heisst, intuitiv zu führen. Zudem begleite ich in meinen Mentorings Führungskräfte dabei, durch intuitive Führung voller Leichtigkeit und mit weniger Alltagsstress, gemeinsam mit ihren Teams die Unternehmensziele zu erreichen.
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    Als Mentorin begleite ich Führungskräfte, die die Veränderung durch den Führungsstil leben möchten. Bist du bereit intuitives Führen zu lernen und zu leben? Mehr auf deine Intuition in Zusammenarbeit mit deinem Team zu hören und ihr zu vertrauen? Toll! Auf die Zusammenarbeit mit dir, freue ich mich schon sehr.

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