So findest du deine zentralen Beziehungswerte

Welche Werte sind dir in Beziehungen besonders wichtig?

Nur die wenigsten Menschen haben sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, welche Werte ihnen in Beziehungen (partnerschaftlicher Art, aber auch mit Kolleg*innen, Vorgesetzten, Freund*innen & Co.) besonders am Herzen liegen.

Wie sieht es mit dir aus? Kennst du deine zentralen Beziehungswerte?

In diesem Blogartikel bekommst du eine wertvolle Reflexions-Übung an die Hand, mit der du herausfinden kannst, welche Beziehungswerte dir besonders wichtig sind und welche Rolle Beziehungen in deinem Leben spielen. Ausserdem erfährst du, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen privaten und beruflichen Beziehungen existieren und wie sich insbesondere Arbeitsbeziehungen im Laufe der letzten Jahre verändert haben.

Zwischen Liebes- und Arbeitsbeziehungen gibt es keine grossen Unterschiede!

…meint jedenfalls Esther Perel, die derzeit wohl berühmteste Beziehungstherapeutin.

In beiden Fällen haben wir heutzutage deutlich mehr Freiheiten und Wahlmöglichkeiten, als früher. Strenge Hierarchien, Zwänge und Normen sind in unserer Gesellschaft nur noch selten vorhanden. Wir können frei darüber entscheiden, wie und mit wem wir unseren Alltag gestalten wollen. Wie wir arbeiten und leben möchten.

Früher gab es klare Regeln, an denen kein Weg vorbei führte…

Heute dagegen haben wir ein grosses Mitspracherecht und dürfen die Beziehungen auf der Arbeit mitgestalten – als Führungskraft, aber auch als Teammitglied. Das ist Fluch und Segen zugleich. Denn die Kommunikation innerhalb der Firma wird damit zu einem zentralen Aspekt, der Unternehmen vor völlig neue Herausforderungen stellt. 

 

Wenn Normen wegfallen, entsteht eine Lücke

Eine Lücke, die bewusst gefüllt werden muss. Doch womit?

Für die Gestaltung von Beziehungen am Arbeitsplatz fehlen oft Vorbilder, Modelle und Ideen.

Eine moderne Herangehensweise an dieses Thema stellt das Modell der “Beziehungsanarchie” dar. Anarchie deshalb, weil Beziehungen nach diesem Modell nicht durch gesellschaftliche Regeln oder Labels wie “Arbeitskolleg*innen” oder “Partner*innen” bestimmt werden. Stattdessen gestalten die beteiligten Personen ganz individuell, wie ihre Beziehung aussehen soll und teilen miteinander, welche Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen sie haben.

Im Alltag hangeln wir uns oft unbewusst an Normen entlang, anstatt explizit das zu tun, was wir uns in einer Beziehung wünschen und vorstellen. Wir gehen davon aus, dass unser Gegenüber schon wissen wird, was in einer Beziehung gang und gäbe ist und was nicht…

 

Dabei sind unsere Vorstellungen nur selten mit denen unseres Gegenübers identisch…

Das kann zu Irritationen, Spannungen oder Enttäuschungen führen. Und zwar nicht nur in Liebesbeziehungen, sondern auch im Arbeitskontext. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, lautet das A und O eine offene, ehrliche Kommunikation.

Nur weil du denkst, dass etwas richtig oder falsch ist, heisst es nämlich noch lange nicht, dass dein Gegenüber das genauso sieht…

Fazit

In diesem Blogartikel hast du erfahren, dass…

  • zwischen Liebes- und Arbeitsbeziehungen keine grossen Unterschiede existieren
  • wir heutzutage deutlich freier darüber entscheiden können, wie wir arbeiten und leben möchten
  • die Gestaltungsfreiheit und das grosse Mitspracherecht gerade im Arbeitskontext Fluch und Segen zugleich sind
  • das Modell der “Beziehungsanarchie” darauf abzielt, Beziehungen individuell zu gestalten und offen über die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen zu sprechen
  • unsere Beziehungswerte und Bedürfnisse zu einem grossen Teil von den Erfahrungen abhängen, die wir in unseren ersten Lebensjahren gemacht haben

 

Ich wünsche dir gutes Gelingen. Schreib mir gerne eine E-Mail mit deinen Erkenntnissen aus der Übung an mail@crelution.ch. Ich freue mich, von dir zu lesen. 

Beziehungsstärkende Grüsse

Deine Sonja

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